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Pfaffenschnitzel

06.11.10 20:00
  • theater
t-raum

Stück von Paula Fünfeck

malin kipke und claudia könig in Pfaffenschnitzel

Zwischen Maria Anna Thekla Mozart - der Nachwelt als Mozarts 'Bäsle' und Empfängerin der 'wohl schönsten schweinischen Briefe' in Erinnerung - und ihrer unehelichen Tochter Josepha prallen extreme Lebensansichten aufeinander. Kurz vor Josephas Hochzeit eskaliert, was lange im Verborgenen lag. Bei der Anprobe des Brautkleides kommt es zu einer heftigen Auseinandersetzung zwischen Mutter und Tochter. So lustvoll, wie man sich aufgrund der Mozart-Briefe das Bäsle vorstellt, erklärt diese der Tochter, dass wahre Liebe im Bett stattfinde. Unwissend, wer ihr Vater ist, zeigt sich die Tochter dagegen fromm und keusch, weist brüskiert die frivole Mutter zurück. Was mit einer Frage (“Wie ist er im Bett?”) beginnt, endet in einem Gefühlschaos. Unterschiedliche Ansichten über Liebe und Moral, über Ehre und Selbstbestimmung in der Gesellschaft stehen sich gegenüber. Beide Frauen kämpfen um Offenheit und Glücksansprüche und begegnen dabei Verrat, Verleugnung und Mißbrauch. Aktuell ist dabei nicht etwa nur das Thema, dass - einst wie heute - Mütter ihren Töchtern nicht gerne erklären, warum sie den Namen des Vaters verschweigen, sondern auch die Bezüge zum Liebesleben geistlicher Herren. Ein leidenschaftliches Stück um Verständnis und Achtung zwischen den Generationen mit einem Plädoyer für den Austausch und gegen die Sprachlosigkeit. In Sarah C. Baumanns Inszenierung, musikalisch begleitet durch Ela Rosenberger, ist Spannung bis zur letzten Minute garantiert, darf der Zuschauer mitfühlen zwischen Lachen und Weinen.

malin kipke und claudia könig in Pfaffenschnitzel

Paula Fünfeck (alias Irmelin Gödecke) wurde 1963 in Hildesheim geboren, studierte Gesang (Mezzosopran) mit anschließender Opernklasse. Es folgten Engagements an der Hamburger Oper, am Staatstheater Braunschweig, am Staatstheater Oldenburg.


Seit 1999 hat sie sich einen Namen als Autorin von Hörspielen und Theaterstücken für Kinder und Jugendliche gemacht und führt Regie. „Für Pinienkerne wachsen nicht in Tüten“ erhielt sie 2006 den Innovationspreis des Heidelberger Stückemarktes sowie den Münchner Jugend-Dramatiker-Preis der Sparkasse München. Das Stück wurde 2008 in Osnabrück uraufgeführt und war in Heidelberg als Kinderoper mit der Komposition von Mark Moebius zu erleben.


Das fiktive Rollenspiel „Pfaffenschnitzel oder MAT Mozart entledigt sich nicht“ lief vor ständig ausverkauftem Haus im S'ensemble Augsburg. Es wurde 2008 zu den Augsburger Mozarttagen uraufgeführt.

Zwei packende Rollen für zwei Schauspielerinnen verschiedener Generationen.

malin kipke und claudia könig in Pfaffenschnitzel

t-raum-produktion mit malin kipke, claudia könig und ela rosenberger (musik)

regie: sarah c. baumann

 

gefördert vom hessischen ministerium für wissenschaft und kunst

malin kipke und claudia könig in Pfaffenschnitzel

Premiere am Samstag, dem 6. November 2010

theater im t-raum
wilhelmstr. 13
63065 offenbach
tel: 069-80 10 89 83

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